Berufsbildung als Integration
9. Juni 2018
Mit der Integrationsvorlehre (kurz INVOL) hat der Kanton Zug ein Projekt lanciert, das Migranten auf eine Lehre mit eidgenössisch anerkanntem Abschluss vorbereitet. Hodel ist Teil dieses Projektes und bietet einen der insgesamt acht Ausbildungsplätze für die Integrationsvorlehre mit anschliessender Berufsbildung an. Seit 2017 absolviert so der aus der zentralafrikanischen Republik Tschad stammende Adam Moussa Issaka die Lehre als Baupraktiker EBA INVOL bei uns.
Spezielle Vorbereitung auf die Berufslehre
Während der ein Jahr dauernden Integrationsvorlehre arbeiten die Lernenden an drei Tagen pro Woche bereits in ihrem künftigen Lehrbetrieb und besuchen an den restlichen beiden Tagen die Schule. So werden sie optimal auf die bevorstehende Ausbildung mit eidgenössischem Berufsattest EBA oder eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZ vorbereitet.
In der Integrationsvorlehre sowie im ersten Lehrjahr werden die Lernenden von einem Coach des kantonalen Amtes für Berufsbildung begleitet. Diese spezielle Ausbildungsform richtet sich an vorläufig aufgenommene Personen oder anerkannte Flüchtlinge mit Wohnsitz im Kanton Zug.
Artikel im Magazin «Wirtschaft Zug»
In der aktuellen Ausgabe des Magazins «Wirtschaft Zug» des Gewerbeverbandes des Kantons Zug wird die Integrationsvorlehre im Artikel «Die Integrationsvorlehre ist das Fundament für den Beruf» (PDF, 200 KB) vorgestellt.